
  
die
Zeit, in der wir uns von einem arbeitsreichen Tag erholen,
abschalten
und
entspannen.
Ich
wünsche dir einen gemütlichen, kuscheligen Abend und eine geruhsame Nacht!

        
Der
Mann im Mond ist umgezogen.
Wir
wissen nicht wohin.
Am
unerforschten Himmelsbogen
Zu
suchen hat keinen Sinn.
Nun
können wir keine Märchen erzählen.
Erkenntnis
macht alles zunichte.
Du
musst zwischen fernen Sternen wählen
Für
außerirdische Wichte.
Und
wenn dir das gelungen ist,
Dann
erzähle es nicht herum.
Dass
du auf der Suche nach Rätseln bist,
Halten
and're vielleicht für dumm.
Gerlind
Fischer-Diehl

Weißt du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt ?
Weißt du, wie viel Wolken gehen weit hinüber alle Welt ?
Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines
fehlet
an der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl.
Weißt du, wie viel Kindlein frühe stehn aus ihren Betten auf,
dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf ?
Gott im Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich
lieb.
  

 |
Der
Mond kommt still gegangen
Mit seinem goldnen Schein,
Da schläft in holdem Prangen
Die müde Erde ein.
Im
Traum die Wipfel wehen,
Die Quellen rauschen sacht,
Singende Engel durchschweben
Die blaue Sternennacht.
Und
auf den Lüften schwanken
Aus manchem treuen Sinn
Viel tausend Liebesgedanken
Über die Schläfer hin.
Und
drunten im Tale, da funkeln
Die Fenster von Liebchens Haus;
Ich aber blicke im Dunkeln
Still in die Welt hinaus.
(Emanuel
Geibel) |
 |

Schlaf,
Kindlein, schlaf,
dein Vater hüt' die Schaf,
die Mutter schüttelt's Bäumelein,
da fällt herab ein Träumelein,
schlaf, Kindlein, schlaf. |
 |
Schlaf,
Kindlein, schlaf,
am Himmel ziehn die Schaf.
Die Sternlein sind die Lämmerlein,
der Mond, der ist das Schäferlein.
Schlaf, Kindlein, schlaf. |

|
Schlaf,
Kindlein, schlaf,
so schenk' ich dir ein Schaf.
Mit einer gold'nen Schelle fein,
das soll dein Spielgeselle sein.
Schlaf, Kindlein, schlaf.
Johann
Friedrich Reichardt
|

|


|
Wer
hat die schönsten Schäfchen?
Die hat der gold'ne Mond,
Der hinter jenen Bäumen
Am Himmel droben wohnt.
Er
kommt am späten Abend,
Wenn alles schlafen will,
Hervor aus seinem Hause
Zum Himmel leis' und still.
Dann
weidet er die Schäfchen
Auf seiner blauen Flur,
Denn all' die weißen Sterne
Sind seine Schäfchen nur.
Sie
tun uns nichts zu Leide
Hat eins das and're gern,
Und Schwestern sind und Brüder
Da droben Stern an Stern.
Und soll ich dir ein's bringen,
So darfst du niemals schrei'n,
Musst freundlich wie die Schäfchen
Und wie ihr Schäfer sein.
Hoffmann
von Fallersleben
|

|

 
    
  
|